Waldbaden im Pfälzer Wald
Erholung pur: Waldbaden im Pfälzer Wald
Haben Sie schon einmal vom sogenannten „Waldbaden“ gehört? Hierbei handelt es sich um einen neuen Wellness-Trend – wobei neu allein der Name ist. Beim Waldbaden geht es nämlich um den – achtsamen – Aufenthalt im Wald, um die Waldatmosphäre mit allen Sinnen aufzunehmen, darin Entschleunigung zu finden und neue Energien zu schöpfen. Generationen vor uns haben den engen Kontakt mit dem Wald angestrebt, beispielsweise auf der Suche nach Waldkräutern, wären aber nie auf die Idee gekommen, ihre Tätigkeit „Waldbaden“ zu nennen – und auch Begriffe wie „Entschleunigung“ suchte man vergeblich in ihrem Wortschatz.
Allerdings ist nicht zu leugnen, dass unsere Zeit schneller läuft als alle bisherigen Epochen. Nicht zuletzt die Übermacht der sozialen Medien und der dadurch aufgebaute Druck nach dem nächsten Klick, die Jagd nach dem nächsten Like, die permanente Erreich-, Verfüg- und Vergleichbarkeit des eigenen Lebens mit den schönen (aber nur in Ausschnitten gezeigten und meist gefilterten) Lebenswelten anderer – das stresst völlig jenseits von den Herausforderungen in Job und Alltag. Kein Wunder, dass Digital Detox in aller Munde ist.
Digital Detox: weniger Handy, mehr Genuss
Und wo kann man das Handy am besten zu Hause lassen, als bei einem Tag am Meer – oder im Wald? Schließlich verfügt Deutschland über Wälder, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und bei Touristen aus aller Welt beliebt sind – und damit ist nicht nur der Schwarzwald gemeint. Der Pfälzerwald ist, gemeinsam mit den Nordvogesen, nicht ohne Grund ein Biosphärenreservat der besonderen Art, das schon 1992 wegen seines Vorbildcharakters durch die UNESCO anerkannt wurde. Es ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands und besticht durch sonnige Wiesentäler, artenreiche Mischwälder, mächtige Felstürme wie den Teufelstisch oder die bis zu 30 Meter hohen Altschloss Felsen – und natürlich auch die eine oder andere sagenhafte Burgruine.
Der für die Pfalz so typische Weingenuss muss dabei nicht außen vor bleiben, denn manche Weingüter sind direkt am Waldrand gelegen – etwa am Haardtrand des Pfälzer Waldes, der als Balkon der Südlichen Weinstraße” gilt, weil man von ihm aus nicht nur einen wunderbaren Panoramablick in die oberrheinische Tiefebene hat, sondern bei guter Sicht sogar Odenwald und Schwarzwald erkennen kann.
Zuhause auf Zeit im Wald
Wer in den begehrten Weinwirtschaften kein Quartier mehr ergattern kann, freut sich über seine eigene Ferienwohnung oder sein eigenes Ferienhaus im Pfälzer Wald. Das eigene Zuhause auf Zeit bietet gegenüber der Gastwirtschaft den enormen Vorteil der Flexibilität – man ist an keine (Frühstücks-)Zeiten gebunden, kann kommen und gehen, wann man möchte, kann Gäste einladen und ist dank vollausgestatteter Küche und Bad so komfortabel eingerichtet wie Zuhause. Das schätzen besonders Familien mit Kindern und Hundebesitzer – aber auch Paare, die in ihrer romantischen Zweisamkeit ungestörte Stunden verbringen möchten.
Ob man sich auf eines der vielen Outdoor-Abenteuer im Wald begeben oder einfach nur gemächlich spazieren und dabei die herrliche Landschaft genießen möchte – der Pfälzer Wald hat für jedes Erholungsbedürfnis das passende Angebot. Radfahrer und Wanderer kommen ebenso auf ihre Kosten wie Kletterer und Hobbyhistoriker, lässt sich hier doch unter anderem der Grenzstein zur deutsch-französischen Grenze entdecken oder auf den Spuren des berühmten Richard Löwenherz wandeln. Nach der anstrengenden Tour geht es zurück ins Heim auf Zeit – wartet doch schon eines der Ferienhäuser oder eine der Ferienwohnungen im Pfälzer Wald, auf Sie.