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Acolon

Acolon-Traube am Stock

©Wikimedia

Acolon - Vollmundig-fruchtig, samtig, attraktiv harmonisch, mit langem Nachklang.


Der noch recht junge und dadurch noch relativ unbekannte Wein bekam erst 2002 die Zulassung. Die verhältnismäßig sehr junge Rebsorte Acolon ist keineswegs so exotisch, wie ihr Name vermuten ließe. Die rote Rebsorte, die 1971 von Bernd Hill von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg aus den Rebsorten Lemberger und Dornfelder gekreuzt wurde, erhielt erst 2002 vom Bundessortenamt die Zulassung und den Sortenschutz als Neuzüchtung. Die Gesamt-Rebfläche der Acolon-Traube in Deutschland ist mit etwa 500 ha (das ist weniger als ein halbes Prozent aller Reben) noch sehr bescheiden; es ist jedoch stark zu vermuten, dass dieser Flächenanteil in den kommenden Jahren explodieren wird. Der wichtigste Grund für diese Annahme ist keineswegs nur die Tatsache, dass diese Neuzüchtung den Vorteil des noch Unbekannten hätte, den es zu entdecken gelten würde, oder etwa der zweifellos wohlklingende Name. Der wahre Grund, warum ich glaube, dass diese Rebsorte sich etablieren wird, ist die Gesamtheit, mit der dieser beachtliche Wein auftritt. 

Ich ziehe – wie immer bedächtig langsam – den Korken aus der Flasche und dekantiere den edlen Rebensaft. Bereits beim Einschenken entfaltet sich eine Duftfülle, die mit dem mageren Instrument der Worte nur sehr schwer be­schrieben werden kann. Ich denke bei mir selbst: „Wenn dieser Wein schon bereits beim Einschenken eine solche Blume entfaltet, wie wird das erst, wenn der Wein ‚geatmet‘ hat?“. 
Fast noch auffälliger als der Duft war die Farbe! Es gibt eigentlich nur sehr wenige Rebsorten, die eine solch intensiv dunkle, violette Färbung zeigen. Nachdem der Wein nun einige Minuten den für füllige Rotweine notwendigen Sauerstoff-Austausch vollzogen hat, gieße ich mir ein Glas ein. Nochmals betrachte ich mir die Farbe gegen das Licht. Unfassbar. Dann rieche ich mal kräftig im Glas und nehme ein wahres Cocktail von verschiedenen Aromen wahr. Das Bukett erinnert sogleich an einen Obstkorb mit vollreifen Kirschen, Brombeeren und Pflaumen. 

Jetzt kommt der erhebende Moment des ersten Schlucks. Ich spüle einen kräftigen Schluck um meine Zunge mit Hilfe von Schlürfen, um möglichst viele der enthaltenen Nuancen des Weines auf den Ge­schmacks­knospen abzubilden. Vollmundig, körperreich und überaus samtig, edle (nicht übertriebene!) Fruchtigkeit und alles in allem eine große Harmonie bei nicht zu sehr intensiven Säurenoten machen diese großartige Weinsorte zu einem Garant für viele neue Liebhaber. Die Lagerfähigkeit schätze ich bei sachgemäßer Handhabung als ausgesprochen hoch ein, wie das ja auch allgemein für schwere, dunkle Rebsorten zutreffend ist. Das Gleiche gilt für die Trinktemperatur, die zwischen 15 und 18 Grad liegen sollte. Als Essensbegleiter passt ein Acolon recht gut zu kräftigen, dunklen Fleischsorten mit dunklen Soßen (Rinderbraten, Wild etc.) sowie zu reifen, kräftigen Weichkäsen (z.B. Ca­memberts und Briekä­se­sor­ten). Ach, übrigens, probieren Sie diese Weinsorte unbedingt mal mit feiner Schokolade mit 70% Kakao-Anteil. Sie werden staunen, wie gut ein kräftiger Rotwein zu Schokolade schmecken kann!   

TS

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