Die Pfälzer Manneskraft stärken
Thema Männergesundheit der Pfälzer
Gibt es einen natürlichen Ersatz für die berühmten blauen Pillen?
Sicher hat jeder schon einmal davon gehört, dass bei Männern in reiferem Alter die Manneskraft abnehmen würde. Aber wer nun denkt, dass dies nur älteren Männern passieren würde, irrt gewaltig. In unserer stress-intensiven Zeit mit Termindruck, psychischen Problemen und depressiven Stimmungen kann dies durchaus auch den Jüngeren unter 40 passieren, dass das "beste Stück" nicht die erhofften Reaktionen im richtigen Moment zeigt.
Deshalb fragten wir uns, ob es anstatt dieser wohlbekannten blauen Pillen auch natürliche "Booster" für männliche Gesundheit gibt. Die erste Frage lautet hierbei, ob es denn auch Lebensmittel gibt, die hier helfend wirken können, sozusagen Hausmittel, die bereits längst vor der Erfindung von blauen Pillen existierten und vor allem auch wirken! Hier also die Ergebnisse nach unserer Recherche.
Bewegung. Wer unter Erektionsstörungen (Fachbegriff: erektile Dysfunktion) leidet, sollte möglicherweise seinen Lebensrhythmus überdenken. Zuviel ungesunde Ernährung, der Mangel an Bewegung und oft damit einher gehendes Übergewicht ist ein nicht unerheblicher, negativer Faktor für die Libido und die männliche Potenz. Mehr Bewegung also ist ein absolut guter Tipp für eine gesündere Standfestigkeit.
Mit Potenzmitteln aus der Natur, man nennt sie auch Aphrodisiaka, kann man in vielen Fällen zur Steigerung der männlichen Potenz einsetzen. Diese Alternativen sind aus diesem Grund auch besonders beliebt, weil sie kaum bzw. oft gar keine Nebenwirkungen haben. Natürlich muss man anmerken, dass dies niemals "Wundermittel" sind und auch nur unterstützend wirken können. Das ganze Umfeld muss natürlich ebenfalls stimmen. Wissenschaftliche Untersuchungen dahingehend werden immer mehr durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass man damit aber durchaus Erfolge erzielen kann. Hier also die besten natürlichen Mittel, denn häufig greifen Männer der Einfachheit halber zu chemischen Potenzmitteln.
Aber welche Alternativen gibt es? Denn selbstredend, dass chemische "Keulen" nicht ohne Nebenwirkungen auskommen können.
Yohimbin
Ein Aphrodisiakum, das aus der Rinde des afrikanischen Yohimbe-Baumes gewonnen wird, ist wohl eines der ältesten Mittel dieser Art. Denn bereits die alten Ägypter benutzten den Wirkstoff als Stärkung der Manneskraft. Dr. Wolfram Haas ist der Meinung, dass Yohimbin wohl das wirkungsvollste natürliche, hierzulande erhältliche Mittel sei.
Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen, unter anderem an der britischen Universität Exeter durchgeführt, wiesen die effektive Wirkung nach, ebenso wie eine Studie an der TU München; wonach 71% der 83 Personen von der Einnahme der Yohimbin-Extrakte profitierten. Allerdings können bei Überdosierung beträchtliche Nebenwirkungen eintreten, von Herzrasen über Bewusstlosigkeit, Blutdruckanstieg und Schlaflosigkeit eintreten, daher immer den Arzt oder Apotheker befragen.
Ginkgo
Einer der best untersuchten pflanzlichen Wirkstoffe auf diesem Gebiet ist Gingko. Der Extrakt dieses Baumes fördert die Durchblutung, und da eine Erektion sehr stark davon abhängig ist, wirkt sich dies positiv aus. Eine Pilot-Studie in Deutschland konnte bei 50% der Probanden wieder völlig normale Erektionen innerhalb eines halben Jahres festgestellt werden, nachdem sie täglich nur 60 mg Gingko-Extrakt zu sich nahmen. Der Ginkgo-Samen wird in Japan gegrillt und gilt dort als ein bewährtes Aphrodisiakum.
Gelée Royale
Dieser Extrakt wird von Bienen zur Ernährung der Königin produziert. Man verwendet in Asien diese Bienenprodukte zur Leistungssteigerung nicht nur der Manneskraft. Längst hat sich das auch bei uns herum gesprochen. Nicht ungefährlich allerdings bei bestimmten Allergien. Hier kann es schonmal zu Asthma-Anfällen und anderen schweren allergischen Symptomen kommen.
Ginseng
Diese Wurzel enthält die sogenannten Ginsenoside. Diese enthalten Wirkstoffe, welche körpereigene Hormone freisetzen können, wie etwa das Testosteron. Hier muss man allerdings sehr genau auf die Seriosität des Angebotes achten. Oft wird das gefälscht und eine Zubereitung sollte mindestens 15% Ginsenoside enthalten, so Frau Dr. Rita Rothmaler, Pflanzenexpertin. Hier muss man festhalten, dass dieser Extrakt aus dem Ginkgo-Baum nicht im akuten Fall wirkt. Es ist nur wirksam, wenn es regelmäßig eingenommen wird.
TS
Welche Lebensmittel können den Mann stärken?
Brennnessel, das wohl bekannteste "Unkraut" der Natur. Vielleicht unglaublich, aber dieses Kraut ist ein wahres Wundermittel und sogar ein "Superfood", nicht nur, wenn es um die Manneskraft geht. ihre Samen toppen diesen Mikronährstoff sogar noch: Früher wurden die Samen fleißig gesammelt und bei Erschöpfung als Stärkungsmittel eingesetzt. Den Samenkörnern sagte man eine solch große aphrodisierende Wirkung nach, dass es im Mittelalter sogar zu einem Brennnesselsamen-Verzehrverbot für Mönche kam, um deren Keuschheitsgelübde nicht zu gefährden.
Haselnüsse und Mandeln
fördern Endorphine. Sie wirken anregend und erhöhen das Glücksgefühl.
Schokolade
wirkt durch den Stoff Phenylethylamin positiv aufs Liebesleben.
Aromastoffe und ätherische Öle wirken positiv aufs Sexualleben, wie etwa in Sellerie und Muskat. Sie begünstigen bestimmte Stoffwechselvorgänge.
Lammfleisch enthält z.B. Mangan. Dies aktiviert das Testosteron, fördert Selbstbewusstsein und regt an.
Vitamine E und C, welche in Kürbiskernen enthalten sind (Vitamin E) und viele Obst- und Gemüsesorten (Vitamin C) sind leistungssteigernd.
Meeresfrüchte und Austern enthalten viel Zink, welches nicht nur die Spermienproduktion fördert, sondern auch am Testosteron beteiligt ist.
Basilikum
https://de.wikipedia.org/wiki/Basilikumwirkt stimulierend auf die Harnröhre durch die in ihm enthaltenen ätherischen Öle.
Knoblauch
fand ebenfalls bereits im alten Ägypten zur Steigerung der Manneskraft seine Anwendung. Ob das Knollengewächs seinem Ruf wirklich alle Ehre macht, gilt es allerdings noch zu beweisen. Schmackhaft und gesund ist er aber auf jeden Fall.
Doch Vorsicht! Es sollten natürlich beide vorher verzehren, er verändert nicht nur den starken Geruch, sondern auch den Spermageschmack, was zu einem eher unangenehmen Erlebnis werden kann...
Sellerieknolle
ist seit der Antike als hochwirksames Aphrodisiakum bekannt. Die darin enthaltenen ätherischen Öle sind überaus anregend für den Kreislauf und den Stoffwechsel.
Bei all dem sollte man bedenken, dass nur ein gesunder Lebensstil mit viel abwechslungsreicher Kost und viel Bewegung langfristige Erfolge versprechen kann. Bei länger andauernden Problemen sollte man den Weg zum Urologen keinesfalls scheuen.