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Spinat – gesundes Gemüse mit kleinen Einschränkungen

Spinatblätter auf weißem Hintergrund
Spinat. Garant für kulinarische Vielfalt - im Salat, als Beilage, als Füllung in Teigwaren, als Soße oder eingewickelt im Fleisch

©Fotolia

Ganzer gebratener Fisch mit Kartoffeln und Spinat
Spinat passt hervorragend zu vielen Hauptgerichten, wie hier zum Fisch

©Fotolia

Nicht bei jedem beliebt und doch eine der ältesten und gesündesten Kulturpflanzen der Welt: Spinat. Vom Popeye-Gemüse mit ganz viel Eisen bis hin zur Nitritvergiftung ranken sich viele Mythen und Schrecken rund um den Spinat, aber was steckt wirklich in diesem Gemüse und worauf sollte man beim Spinatgenuss achten?

Spinat ist eine der ältesten Kulturpflanzen und zählt somit zu den Ärcheophyten, da das Gemüse den Menschen schon in der Steinzeit begleitet hat. Der Vorläufer unseres heutigen Spinats stammt vermutlich aus Persien, wo er „ispanag“ genannt wurde. Im 9. Jahrhundert wurde er dann von den Arabern nach Spanien gebracht, wo er „espinaca“ hieß. Auch der wissenschaftliche Name „Spinacia oleracea“ weist auf diese Herkunft hin und benennt gleichzeitig ein besonderes Merkmal des Spinats, die dornigen Früchte, denn „spino“ (Lateinisch) bedeutet Dorn. In Mitteleuropa taucht der Spinat erstmals im 13. Jahrhundert auf. Heute wird das Gemüse in Europa, Asien und Nordamerika kultiviert. In Europa ist Spinat besonders in Italien, Frankreich und Deutschland ein gefragtes Gemüse. Mittlerweile existieren etwa 50 Kultursorten des Spinats. Zudem unterscheidet man zwei Arten von Salat: den Frühlings-/Sommersalat und den Herbst-/Wintersalat. Der Frühlingssalat kann zwischen März und Mai geerntet werden und ist besonders zart, weshalb er sich gut für Salate eignet. Der Wintersalat kann von September bis November frisch gekauft werden, weshalb er auch etwas kräftiger und stärker schmeckt und gut zum Kochen verwendet werden kann. Aber auch in der Zwischenzeit muss man auf Spinat nicht verzichten, da er gerade in Deutschland sowieso zum größten Teil als Tiefkühlware verkauft wird, die dazu auch noch einen Vorteil hat: einen verringerten Nitratgehalt.

Eisengehalt

Popeye hatte recht, Spinat ist ein wirklich sehr gesundes Gemüse. Der Eisengehalt des Spinats ist allerdings nicht so hoch, wie früher immer behauptet wurde. Der Wissenschaftler, der damals den Eisengehalt von Spinat mit 35 mg Eisen pro 100g Spinat festlegte, hatte getrockneten Spinat verwendet und da Spinat aus einem großen Anteil Wasser besteht, ist der tatsächliche Eisengehalt bei frischem Spinat wesentlich geringer, nämlich nur 3,5 mg pro 100 g. Damit hat er im Vergleich zu anderem Gemüse aber immer noch einen hohen Eisengehalt.Allerdings enthält Spinat auch noch Oxalsäure, die die Aufnahme von Eisen, Kalzium und Magnesium beeinträchtigt. Zudem kann das Eisen in Gemüse nicht so gut von unserm Körper aufgenommen werden wie das Eisen von tierischen Lebensmitteln wie Wurst oder Fleisch. Deshalb sollte man zum Spinat immer auch ein Glas Orangensaft trinken. Das Vitamin-C im Orangensaft wirkt als Absorbtionsverstärker, so dass der Körper mehr von dem pflanzlichen Eisen aufnehmen kann.

Nitrat

Ein weiterer schwieriger Inhaltsstoff von Spinat ist Nitrat. Nitrat an sich ist nicht gesundheitsschädlich. Im Gegenteil, sie geben den Mitochondrien in unserem Körper Energie. Diese kleinen Kraftwerke versorgen wiederum alle Zellen in unserem Körper mit Energie und sind somit die Garanten für einen reibungslosen Ablauf aller Körperfunktionen, regeln den Blutdruck, stärken das Immunsystem und kurbeln den Zellstoffwechsel an. Auch wird Nitrat zur Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) ge­braucht. Dieser Stoff ist für den Sauerstofftransport im Blut zuständig, wirkt entzündungshemmend, antithrombotisch und erweitert die Blut­gefäße, weshalb er Schlaganfällen, Herzinfarkten und Thrombosen vorbeugt.Der Nachteil von Nitrat ist jedoch, dass es sich durch mehrmaliges Erhitzen und Lagerung des Spinats in Nitrit umwandelt. Wir Erwachsenen haben glücklicherweise ein Enzym, das das Hämoglobin reparieren kann, weshalb für uns Nitrit nicht gefährlich wird. Bei Säuglingen fehlt dieses Enzym jedoch noch, weshalb dieser Vorgang bei ihnen nicht ungefährlich sein kann. Deshalb sollte man Säuglingen auf gar keinen Fall Spinat zu Essen geben! Aber auch Erwachsene können etwas auf den Nitritgehalt achten, indem sie das Kochwasser des Spinats gut abtropfen lassen und weg schütten. Nitrat ist wasserlöslich und so landet Einiges davon im Koch­wasser.

Zudem sollte man Spinat nicht zu lange auf dem Herd erwärmen und nach dem Kochen sofort das übriggebliebene Essen in den Kühlschrank stellen. Dann kann man den Spinat auch am nächsten Tag wieder aufwärmen. Tiefkühlspinat wird in Deutschland vor dem Einfrieren üblicherweise blanchiert, wodurch sich der Nitratgehalt deutlich verringert. Aber auch Sommerspinat enthält weniger Nitrat als Winterspinat. Und Freilandspinat hat ebenfalls weniger Nitrat als Spinat aus dem Gewächshaus.

Inhaltsstoffe

Neben Nitrat und Eisen hat Spinat aber auch noch andere gesunde Inhaltsstoffe wie B-Vitamine, Vitamin C, Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium, Zink, Vitamin E, Folsäure und Carotinoide zu bieten. Durch die Folsäure im Spinat wird die Produktion von roten und weißen Blutkörpern angeregt. Gerade für Schwangere ist Spinat deshalb eine gute Wahl, da Folsäure wichtig für den Aufbau des Nervensystems des Embryos ist. Außerdem enthält Spinat die 3 wichtigsten Vitamine, um freie Radikale in unserm Körper zu be­kämpfen und kann so Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen. Die Vitamine E, Beta-Carotin und Vitamin C sind besonders in Verbund wirksam und können so optimal den Körper bei der Bekämpfung der freien Radikale unterstützen. Carotinoide unterstützten unser Immunsystem ebenfalls und das Vitamin E wirkt nervenstärkend. Die Vitamine A und E sind außerdem wichtig für eine schöne Haut und eine gute Durchblutung.

Wegen seiner gesunden Inhaltsstoffe wird und wurde Spinat auch schon immer als Heilpflanze verwendet. Spinat gilt als Mittel gegen Blähungen und soll die Blutbildung fördern. Die Samen der Pflanze werden als Abführmittel benutzt und die Blätter wegen ihrer fiebersenkenden Wirkung eingesetzt. Auch bei Lungenentzündungen, Darm­entzündungen, Atmungsproblemen, Leberentzündungen und Gelbsucht wurde Spinat als Heilpflanze verwendet.

Essen

Nicht nur als Heilpflanze und wegen seiner gesunden Inhaltsstoffe ist Spinat so beliebt, sondern auch wegen seinem einzigartigen Ge­schmack. Der Klassiker schlechthin ist die Kombination Spinat, Kartoffen und Spiegelei. Aber auch in Nudelgerichten, als Salat oder als Füllung von Teigwaren und Strudel erfreut sich Spinat immer größerer Beliebtheit.

Kinder und Spinat

Bei Kindern ist das Gemüse nicht ganz so beliebt, aber auch hierfür gibt es leckere Alternativen zum Klassiker. Wie wäre es z.B. mit einer Spinatlasagne, Pfannkuchen mit Spinat oder einer Pizza mit Möhren, Spinat und Spargel? So kann man seinen Kindern das gesunde Gemüse vielleicht doch noch schmackhaft machen.

JM

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