Pfälzer Leberknödel
Sie sind aus der traditionellen, deftigen Pfälzer Küche nicht weg zu denken. Die Pfälzische Variante der Leberknödel wird mit Sauerkraut und Bauernbrot gereicht und wird meist mit einer braunen Specksoße übergossen (siehe Bild). Die Bayrischen Leberknödel dagegen kennt man in Brühe serviert.
Zutaten
- 250 g passierte Leber vom Rind und/oder Schwein
- 5 trockene Brötchen
- 1–2 Zwiebeln
- kleiner Bund Petersilie
- 1 EL Öl
- 250 ml warme Milch
- 1 Ei (Größe M)
- 1 TL gemahlener Pfeffer
- 2 TL Salz
- 1 EL Majoran getr. oder 1,5 EL frischer Majoran
- Weckmehl (Semmelbrösel)
- Eventuell Gemüsebrühe (siehe Text)
Zubereitung
Die Brötchen in Scheiben schneiden. Die Milch erhitzen, über die Brötchen geben und eine halbe Stunde ziehen lassen. Die Petersilie fein schneiden und die Zwiebel in kleine Würfelchen hacken.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen, darin zunächst die Zwiebeln anschwitzen und danach die Petersilie für kurze Zeit hinzugeben. Die Leber, die eingeweichten Brötchen, die Zwiebeln mit der Petersilie und dem Ei und Majoran alles zusammen zu einem Teig vermengen. Dies macht man am besten mit den Händen, um eine homogene Masse des Teiges zu ermöglichen.
Den Teig für 30 Minuten ruhen lassen und dann mit Salz und Pfeffer gut würzen
Mit angefeuchteten Händen die Knödel in der gewünschten Größe formen.
Am besten kocht man zunächst erst einmal einen Knödel, um sicher zu stellen, dass der Teig die richtige Konsistenz hat und nicht beim Kochen zerfällt. Bei Bedarf können Semmelbrösel oder Grieß beigemischt werden, um den Teig fester zu machen.
Die gesamten Leberknödel für 20-30 Minuten in gesalzenem Wasser (oder Brühe) kochen.
Die gegarten Leberknödel können nun entweder direkt in der Brühe serviert werden (= bayrische Art), oder mit Bratensoße sowie Sauerkraut und Kartoffelpüree als Beilage (= das wäre die pfälzische Variante).
Thomas Steinmetz