Knoblauch-Schmorbraten
©Fotolia
Zutaten:
für 4 Personen (oder 2 Pfälzer)
2 Lorbeerblätter,
5–7 große Zehen Knoblauch, (jawohl, Sie haben richtig gelesen!)
1–2 große Zwiebeln,
1 Bund frische Kräuter, z.B. Rosmarin, Tymian, Lavendel, Salbei u. Basilikum (alternativ 2 EL getrocknete Kräuter)
500 ml Fleischfond (oder ersatzweise Rindsbouillon),
1 halbe Rinderhüfte (ca. 1,3 kg)
500 ml kräftiger Rotwein, z.B. Regent oder St. Laurent (natürlich aus der Pfalz!),
3–4 EL Olivenöl zum Anbraten,
1 Bund Suppengemüse (oder 300g aus dem Tiefkühlfach),
Salz, Pfeffer
Saucenbinder (z.B. Roux oder Mondamin)
einige Tropfen Zuckerkuloer zum Färben
Beilagen:
Mischgemüse oder Rotkraut und Kartoffelbrei (wenn es etwas festlicher werden soll, passen Kartoffel-Klöße mit Butterbröseln besser).
Zubereitung des Bratens:
Vorbereitung: Fleisch mit Küchenpapier trocken tupfen. Knoblauch häuten und längs in Viertel oder bei sehr großen Zehen in Sechstel Stifte schneiden und hiermit das Fleisch rundherum mit Hilfe eines spitzen Küchenmessers spicken, so dass der Knoblauch vollständig im Fleisch verschwindet. Das Fleisch rundherum mit Salz und Pfeffer einreiben. Während des Bratens zieht der Knoblauchgeschmack ganz in das Fleisch und verteilt sich in den Fleischfasern. Die Zwiebel grob hacken. Falls Sie keinen fertigen Fleischfond zur Verfügung haben, setzen Sie Rindsbouillon an und schmecken diese kräftig ab. Kräuter zu einem Strauß binden.
Zubereitung:
Das Olivenöl in einem Bräter stark aufheizen und das Fleisch von allen Seiten kräftig braun darin anbraten. Dann erst die Zwiebeln hinzufügen und glasig anschwitzen. Nun mit dem Rotwein ablöschen und die Kräuter, Lorbeerblätter, Tomatenmark, Fleischfond (bzw. Brühe), sowie das Suppengemüse dazugeben und alles zusammen kurz aufkochen lassen. Etwas Petersilie zum späteren Garnieren zurückbehalten. Dann auf kleinste Flamme stellen und alles zusammen zugedeckt ca. 2½ bis 3 Stunden schmoren lassen. Gelegentlich das Fleisch drehen. Kurz vor Ende der Schmorzeit die Beilagen zubereiten, dann vorsichtig das Fleisch aus der Brühe nehmen, auf ein Holzbrett legen, in Alufolie wickeln oder warm stellen. Die Sauce abseihen, binden und mit ein paar Tropfen Zuckerkulör bräunen. Den Braten in portionsgerechte Scheiben schneiden und auf große, vorgewärmte Teller zusammen mit den Beilagen anrichten. Abschließend die Sauce angießen und schön z.B. mit fein gehackter Petersilie garnieren.
En Gude! (guten Appetit!)
Achtung! Nach Verzehr dieses Gerichtes bitte unbedingt zwei Tage lang den Mindestabstand von 2m zu Ihren menschlichen Artgenossen nicht unterschreiten!