Nocino - bärige Kraft aus grünen Walnüssen
Der sagenhafte, bittere Walnusslikör mit unglaublichem Aroma.
Der neue Jahrgang 2015 ist da! Der Neue ist endlich wieder zu genießen!
Ein echter NOCINO - das bedeutet: "bärige Kraft aus grünen Walnüssen". Ein Walnusslikör, der in aufwändiger Handarbeit hergestellt wird; er hat einen unvergleichich harmonischen, bitter-süßen Geschmack. Die Früchte werden nach einem uralten Geheimrezept am Johannistag (24. Juni) geerntet und diese müssen viele Wochen an der Sonne reifen, um in einem Mazerisierungsprozess die ganze Kraft der grünen Walnüsse, gemeinsam mit vielen edlen Gewürzen an der Sonne zu extrahieren. So kommt beispielsweise hier schon sehr viel echte, kostbare Bourbon-Vanille zum Einsatz. Nur ganz wenige Familien haben den Zugang zu diesem edlen Geheimrezept. Es wurde natürlich sehr oft versucht, zu kopieren, aber wirklich erreichen kann man es nicht. Im Internet findet man natürlich viele verschiedene Rezepte für Nocino, doch das sind alles einfach nur klägliche Versuche. Wer den Geschmack des "echten Nocino" noch nicht selbst erfahren hat, wird das wohl gar nicht glauben wollen. Ein fantastischer Genuss ist geboren.
Jeder noch so winzige Schluck entfaltet sich im Mund zu einer Geschmacksexplosion. Daher ist der Likör sehr ergiebig und man kann sehr lange an einem einzigen Gläschen genießen. Zum Herunterkippen jedenfalls ist dieses erlesene, kostbare Getränk definitv viel zu schade.
Dieser ungewöhnliche Likör erweist sich nicht nur als eine wahre Wohltat nach einem fürstlichen Mahl – man genießt diesen »Zaubertrank« auch gern einfach mal so, als Digestif zum Beispiel. Leicht gekühlt, bei etwa 10-12°C, entfaltet sich das Geschmacks-Spektrum der Bitterstoffe und edlen Gewürze am besten. Dieser Likör eignet sich natürlich durch die hochwertige Aufmachung auch als besonderes Geschenk… Aber warum eigentlich etwas verschenken, was man selber genießen kann?!
Achtung: Es sind insgesamt wieder nur sehr wenige Flaschen aus dem neuen Jahrgang 2015 hergestellt worden. Die Flaschen sind wie gewohnt einzeln von Hand nummeriert.
Nur solange der Vorrat reicht.
Jahrgang 2015; 100% Pfälzisches Erzeugnis. Alc. 35,4 Vol%
Preis: 27,80 EUR inkl. MwSt
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Entweder bei: Weingut Erich Stachel
Bahnhofstr. 40 | D-67487 Maikammer, Tel.: 06321 - 51 12
info@weingutstachel.deOder bei: Großeinkauf C&C Frey&Kissel
Johannes-Kopp-Str. 10 | D-76829 Landau, Tel.: 06341 - 99420
ambos@cc-landau.de- Oder bei: Ideen-Concepte Verlag | Galerie
Theaterstraße 3 | D-76829 Landau
Öffnungszeiten: Di–Fr von 10:00–13:00 Uhr
info@ideen-concepte
„Der Ursprung des Nocino geht auf das Mittelalter zurück. Möglicherweise Modena, aber auf alle Fälle in Italien. Dort ist er ohnehin weit verbreitet. Nur Mönche besaßen damals übrigens die Kenntnis zur Herstellung von Nocino und das Getränk wurde anlässlich der Besiegelung von wichtigen Verträgen konsumiert. Auch im schweizerischen Tessin finden sich Rezepte, dort wird der Nocino "Ratafià" genannt (von “rata fiat”, was soviel heißt wie: “es ist vollbracht!”). Aus dem Tessiner Kapuzinerkloster Santa Maria in Bigorio, oberhalb Lugano, kommt folgende Geschichte: Sankt Johanni, der 24. Juni, ist ein Tag im Kalender, den keiner übersehen darf, der sich der Produktion des Nussschnapses, des bekannten „Ratafià“ oder „Nocino“ verschrieben hat. Die Nacht des 24. Juni ist genau jene Nacht, an dem die Nüsse von den Bäumen gepflückt werden müssen, so ist der Brauch.
Diese Nacht der Sommersonnenwende, welche die kürzeste Nacht des Jahres ist, steht sozusagen als Gegenpol zur längsten Nacht in der Wintersonnenwende am 25. Dezember, an dem bekanntlich Weihnachten gefeiert wird.
Grüne, noch weiche Früchte bilden eine wesentliche Zutat für den Digestif, der dann zwei Monate später fertig sein wird. Die Nüsse müssen so weich sein, dass sie sich mit einer Nadel oder einem Messer durchstoßen lassen. Nach 40 Tagen werden die Nüsse heraus genommen; man presst ihnen einen grünlich-schwarzen, bitteren Saft ab, dem man einige edle Gewürze zugibt. Schliesslich noch Zucker - etwa 240 g pro Liter. Nach insgesamt etwa zwei Monaten filtert man den Nusslikör und füllt ihn in Flaschen. Der Schnaps hat jetzt die Farbe dunklen, kräftigen Kaffees und ein warmes, würziges Bouquet.“
*Frei nach Roberto Galizzi, Ticino in Cucina, AT Verlag, Aarau, 1991, ISBN 3-85502-426-X **