Zum Kronprinzen in Weyher
Besucht am 24. Sept. 2015 (Abendessen)
„Alte Tradition – neu belebt“. Prägnanter hätte das Motto, das der gastronomischen Ausrichtung des „Kronprinzen“ im südpfälzischen Winzerdorf Weyher zu Grunde liegt, nicht ausfallen können. Denn seit 1991 führt das Ehepaar Rita und Franz Seiler das Hotel-Restaurant. Eine Neubelebung erfuhr der Familienbetrieb durch den Einstieg vom Junior. Simon Seiler hat seine Erfahrungen bei den besten Köchen der Südpfalz (z.B. bei Karl-Emil Kuntz, Zur Krone in Herxheim-Hayna) gesammelt. Im Gourmetlokal „Schwarzer Hahn“ in Deidesheim war er sogar Sous Chef unter Sternekoch Stefan Neugebauer. Seit dem Sommer rockt der „Youngster“ im elterlichen Betrieb die Küche und verwirklicht dort seine Idee von einer kreativen Regionalküche mit internationalen Akzenten auf hohem Niveau.
Nach einem kleinen Fußmarsch durch das idyllisch gelegene Örtchen Weyher standen wir vor einem altehrwürdigen Gasthaus mit neuem Anstrich, das dank seiner indirekten Beleuchtung gekonnt in Szene gesetzt wird. Das massive Eingangstor aus Holz stand offen und unser Blick fiel auf eine Tafel mit speziellen Angeboten wie Silvester-Menü, Gans essen, usw. Darunter das aktuelle Menü, bestehend aus vier Gängen: einer Rotkohlsuppe, einem Beilagensalat, einem „Woi-Gockel“ (Anm: Coq au vin auf pfälzisch, siehe Bild rechts unten) und einer Crème brûlée für unglaubliche 19,90 Euro (!). Wir waren gespannt, was uns hier angesichts des überaus moderaten Preises kulinarisch erwarten würde. Wir betraten die Gaststube, die mit schlichtem Interieur aufwartet – und hatten Gott sei Dank reserviert. Zweckmäßige Wandbänke, bequeme Polsterstühle und unaufdringliche Kunst an den Wänden schaffen Behaglichkeit. Sparsam, aber stilsicher dekorierte Tische sowie dezent eingesetzte Deckenstrahler sorgen für ein gediegenes Wohlfühlambiente. Hier kümmert sich Frau Seiler rührend um ihre Gäste, die sie routiniert berät und herzlich umsorgt. Wir studierten die übersichtlich angelegte Speisenkarte, die allerhand Kreatives beinhaltete – ohne dabei an Klassikern zu sparen. Unser Fischliebhaber am Tisch entschied sich für den St.Pierre (mit Linsen, Kartoffel und Kürbis für schlanke 16,90 Euro), während unser Vegetarier die Käsespätzle mit Gemüse und Röstzwiebeln (9,90 Euro) orderte. Ein anderer Kollege ist bekennender Fachmann in Sachen Schnitzel. Kein Wunder also, dass sein Hauptgang von „Wiener Art“ war.
Mich überzeugte das eingangs erwähnte 20-Euro-Menü. Da die Angebote aus der regulären Speisekarte, wie Meerwassergarnele mit Couscous, sowie Lammkeulenbraten mit Polenta und Chorizo sehr verlockend klangen, fiel mir die Entscheidung nicht leicht. Wie man jedoch vier Gänge zu einem solchen Preis auf den Tisch bekommt, interessierte mich brennend. Als Vorspeisen wurden zudem der karamellisierte Ziegenkäse (8,90 Euro) und die mit Ingwer, Garnele und Wakame verfeinerte Kürbissuppe (5,90 Euro) bestellt.
„Alte Tradition – neu belebt“. Prägnanter hätte das Motto, das der gastronomischen Ausrichtung des „Kronprinzen“ im südpfälzischen Winzerdorf Weyher zu Grunde liegt, nicht ausfallen können. Denn seit 1991 führt das Ehepaar Rita und Franz Seiler das Hotel-Restaurant. Eine Neubelebung erfuhr der Familienbetrieb durch den Einstieg vom Junior. Simon Seiler hat seine Erfahrungen bei den besten Köchen der Südpfalz (z.B. bei Karl-Emil Kuntz, Zur Krone in Herxheim-Hayna) gesammelt. Im Gourmetlokal „Schwarzer Hahn“ in Deidesheim war er sogar Sous Chef unter Sternekoch Stefan Neugebauer. Seit dem Sommer rockt der „Youngster“ im elterlichen Betrieb die Küche und verwirklicht dort seine Idee von einer kreativen Regionalküche mit internationalen Akzenten auf hohem Niveau.
Nach einem kleinen Fußmarsch durch das idyllisch gelegene Örtchen Weyher standen wir vor einem altehrwürdigen Gasthaus mit neuem Anstrich, das dank seiner indirekten Beleuchtung gekonnt in Szene gesetzt wird. Das massive Eingangstor aus Holz stand offen und unser Blick fiel auf eine Tafel mit speziellen Angeboten wie Silvester-Menü, Gans essen, usw. Darunter das aktuelle Menü, bestehend aus vier Gängen: einer Rotkohlsuppe, einem Beilagensalat, einem „Woi-Gockel“ (Anm: Coq au vin auf pfälzisch, siehe Bild Mitte) und einer Crème brûlée für unglaubliche 19,90 Euro (!). Wir waren gespannt, was uns hier angesichts des überaus moderaten Preises kulinarisch erwarten würde. Wir betraten die Gaststube, die mit schlichtem Interieur aufwartet – und hatten Gott sei Dank reserviert. Zweckmäßige Wandbänke, bequeme Polsterstühle und unaufdringliche Kunst an den Wänden schaffen Behaglichkeit. Sparsam, aber stilsicher dekorierte Tische sowie dezent eingesetzte Deckenstrahler sorgen für ein gediegenes Wohlfühlambiente. Hier kümmert sich Frau Seiler rührend um ihre Gäste, die sie routiniert berät und herzlich umsorgt. Wir studierten die übersichtlich angelegte Speisenkarte, die allerhand Kreatives beinhaltete – ohne dabei an Klassikern zu sparen. Unser Fischliebhaber am Tisch entschied sich für den St.Pierre (mit Linsen, Kartoffel und Kürbis für schlanke 16,90 Euro), während unser Vegetarier die Käsespätzle mit Gemüse und Röstzwiebeln (9,90 Euro) orderte. Ein anderer Kollege ist bekennender Fachmann in Sachen Schnitzel. Kein Wunder also, dass sein Hauptgang von „Wiener Art“ war.
Mich überzeugte das eingangs erwähnte 20-Euro-Menü. Da die Angebote aus der regulären Speisekarte, wie Meerwassergarnele mit Couscous, sowie Lammkeulenbraten mit Polenta und Chorizo sehr verlockend klangen, fiel mir die Entscheidung nicht leicht. Wie man jedoch vier Gänge zu einem solchen Preis auf den Tisch bekommt, interessierte mich brennend. Als Vorspeisen wurden zudem der karamellisierte Ziegenkäse (8,90 Euro) und die mit Ingwer, Garnele und Wakame verfeinerte Kürbissuppe (5,90 Euro) bestellt.
Zum Kronprinzen
Josef-Meyer-Straße 11 | 76835 Weyher